Am Freitag, 19. August 2022, war es endlich so weit: Die Mitarbeiter*innen der Schulen St. Michael Zug AG besuchten bei diesem speziellen Ausflug das Kloster und die Stiftsschule Engelberg, deren Wurzeln ins Jahr 1120 zurückreichen – die Vorfreude auf den Besuch der geschichtsträchtigen Benediktiner-Anlage am Fusse des Titlis war spürbar. Kurz nach dem Mittag ging’s los: Alle versammelten sich vor dem Haupteingang des Kollegiums St. Michael, von wo aus es per Reisecar nach Engelberg ging. Am Ziel angekommen, war es nur ein kurzer Fussmarsch bis zum Kloster. Pater Andri Tuor empfing die Mitarbeiter*innen im Klosterhof, und anschliessend gings zum Theatersaal, wo er während eines Kurzreferats viel Wissenswertes zur Stiftsschule präsentierte.
Die Mitarbeiter*innen wurden anschliessend in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine bestand in erster Linie aus Nicht-Lehrpersonen, die für den Betrieb der Schulen St. Michael verantwortlich sind, also beispielsweise Haustechnik- und Hauswirtschafts-Mitarbeitende. Bei ihrer Führung standen dann auch eher Nutzungsbereiche und Themen im Zentrum, die nicht direkt mit der Lehrtätigkeit zu tun haben.
Die andere Gruppe, die überwiegend aus Lehrpersonen bestand, lauschte währenddessen einem interessanten Referat zum Schulentwicklungsprozess, das ebenfalls von Pater Andri Tuor gehalten wurde. Als beide Gruppen dann wieder zusammengefunden hatten, nahm er sie mit auf eine Führung durch das Internat und die neue Kapelle
Anschliessend war es Zeit für die Degustation, bei der alle den weissen Klosterwein probieren konnten. Viele Klöster – darunter auch diejenigen der Benediktiner – betrieben früher ausgiebig Weinbau, der in wirtschaftlicher Hinsicht lange eine tragende Rolle einnahm. Heute ist das Kloster Engelberg eines der wenigen, das nach wie vor Weinbau betreibt. Die Weinreben des Klosters befinden sich an bester Lage in der Gemeinde Twann am Bielersee. Produziert werden Weisswein, Rotwein und Marc, der einigen wohl eher unter der italienischen Bezeichnung «Grappa» bekannt sein dürfte.
Danach wars Zeit für Spiel und Spass im Sporting Park Engelberg: Die Mitarbeiter*innen veranstalteten einen Gruppenwettkampf, bei dem es an diversen Posten verschiedene Herausforderungen zu bewältigen galt. Auf dem Programm standen unter anderem Nageln, Armbrustschiessen, Kuhmelken – zum Einsatz kam eine mit Wasser gefüllte Attrappe –, Tennisball-Fischen und das Geschicklichkeitsspiel «Heisser Draht». Die Mitarbeiter*innen konnten so ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen und hatten sichtlich Spass.
Nach der körperlichen Betätigung war es Zeit für eine Stärkung: Vom Sporting Park gings weiter ins Restaurant Wasserfall, das für seine regionalen Fischgerichte und seine gutbürgerliche Küche bekannt ist. Untermalt wurde das Zusammensein vom Trio Gemütlichkeit, das mit seiner Live-Musik für gute Stimmung sorgte. Kurz nach 22 Uhr war es dann Zeit, die Heimreise anzutreten; es ging mit dem Car zurück zum Kollegium, von wo aus die Mitarbeiter*innen ihre individuelle Heimreise antraten. Dies markierte das Ende eines gelungenen Jubiläumsausfluges, den die Mitarbeiter*innen sichtlich genossen haben.